Tausendgüldenkraut, Briefmarke zu 0,28 €, 10er-Bogen
nassklebend, aus der Dauerserie "Blumen"
Artikelnummer: 151003040
7)
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Diese Briefmarke gehört zur Dauerserie "Blumen".
Das Motiv ist von Stefan Klein & Olaf Neumann aus Iserlohn entworfen worden.
Größe der Einzelmarke: 21,5 x 30,13 mm.
Motiv: Tausendgüldenkraut Foto © Klein und Neumann
Erstausgabetag: 03. Juli 2014.
Das echte Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea) hat seinen volkstümlichen Namen nicht ohne Grund: Seinen Wert als Heilpflanze schätzen von Magenbeschwerden Geplagte sehr - auch wenn Tee und Tinktur aus den zarten Blüten, Blättern und Stängeln einen bitteren Beigeschmack haben. Das Tausendgüldenkraut ist wegen seines galligen Geschmacks auch als Bitterkraut oder Erdgalle bekannt. Wer das bis zu 40 Zentimeter hohe Kraut zur Blütezeit von Juli bis September entdeckt, darf jedoch nicht zugreifen. Alle Vorkommen der Pflanze aus der Gattung der Enziangewächse stehen unter Naturschutz.
Rund 30 Arten sind wild wachsend bekannt, die meisten in Europa, Nordamerika, Nordafrika und im westlichen Teil Asiens. Die fünfblättrigen Blüten sehen aus wie kleine Sterne und sind häufig rosafarben, es gibt aber auch gelbe oder weiße Blüten. Die Blütezeit dauert etwa fünf Tage. Das Tausendgüldenkraut hat vierkantige Stängel und ovale Blätter. Es ist meist ein- oder zweijährig. Die abgestorbenen Pflanzen sind Windstreuer. Auch sind Samen käuflich erhältlich - für die Aufzucht im eigenen Garten. Im Spätsommer oder im Frühjahr kann gesät werden, die Pflanze lässt sich später in Büscheln trocknen und verwerten.
Das strenge Aroma entfalten Bitterstoffe, die in der Pflanze enthalten sind. Weil sie Speichelfluss und Magensaftproduktion anregen, gelten sie als appetitanregend und verdauungsfördernd. In der Naturheilkunde wird das Tausendgüldenkraut deshalb bei Magenschmerzen und Magenschleimhautentzündung eingesetzt, als Tee oder Tinktur. Es gilt aber auch als blutreinigend und entzündungshemmend. Über die Heilkraft hinaus spricht der Volks- und Aberglaube der Pflanze auch noch eine andere, "monetäre" Wirkung zu: Wer am Johannistag (24. Juni) Tausendgüldenkraut in seinen Geldbeutel steckt, soll das ganze Jahr über auseichend Bares verfügen.
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