Neue Olympische Sportarten - "Sportklettern", Briefmarke zu 0,80 + 0,40 €, 10er-Bogen
nassklebend, aus der Serie "Für den Sport"
Artikelnummer: 151400030
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Endpreis und nach UStG umsatzsteuerfrei, ggf. zzgl. Versandkosten.
Nassklebende Briefmarken zu je 0,80 EUR mit je 40 ct Zuschlag im 10er-Bogen, mit Ergänzungsmarke zu 5 ct geeignet zur Frankierung von Standardbriefen bis 20 g national.
Das Internationale Olympische Komitee nahm im Rahmen seiner 129. Session vom 3. August 2016 in Rio de Janeiro fünf weitere Sportarten in das Programm für die Olympischen Spiele auf. So erhofft sich das IOC ein größeres Interesse der Bevölkerung an den über 300 Wettbewerben. Die Marken aus der Serie "Für den Sport 2020" zeigen unter dem Leitmotiv "Neue Olympische Sportarten" drei dieser Trendsportarten: Sportklettern, Skateboarden und Karate.
In den letzten Jahrzehnten hat das Sportklettern eine rasante Entwicklung genommen und ist zum urbanen Trendsport geworden. Allein in Deutschland betätigen sich rund 500.000 Sportbegeisterte in Hallen oder Freiluftanlagen. 1984 nahm der Deutsche Alpenverein das Freiklettern in sein Aktivitätenspektrum auf. Der erste dokumentierte Wettkampf fand 1986 in Italien statt und zu Beginn der 1990er-Jahre gab es die ersten Weltmeisterschaften. Mittlerweile ist Sportklettern auch im Leistungssport angekommen und für die Besten winkt als Ziel die Teilnahme an den Olympischen Spielen. 20 Männer (darunter zwei Deutsche) und 20 Frauen werden im Sommer 2020 in Tokio erstmals um Medaillen kämpfen. Austragungsort ist der auf einer künstlichen Insel errichtete Aomi Urban Sports Park in der Bucht von Tokio - eine für die Wettbewerbe gebaute temporäre Sportstätte mit 8.400 Plätzen.
Eigens für Olympia wurde ein Wettkampfmodus entwickelt: Im Olympic Combined sind in der Reihenfolge Speed, Bouldern und Lead drei Disziplinen an einem Tag zu absolvieren. Im Speed entscheidet die Geschwindigkeit. Im K.o.-System wird auf zwei identischen Routen eine 15 Meter hohe, standardisierte Wand bezwungen, wobei nach dem ersten Durchgang die Routen gewechselt werden. Wer die beste Gesamtzeit hat, kommt in die nächste Runde. Beim Bouldern wird in geringer Höhe an einer Wand geklettert. Die Routen besitzen gekennzeichnete Startpunkte, einen Bonusgriff und einen Topgriff. Die Athleten müssen bestimmte Zonen erreichen und vier bis fünf Problemfelder, sogenannte "Boulder" (Felsblöcke), angehen. Dafür haben sie je fünf Minuten Zeit. In der Disziplin Lead (Schwierigkeitsklettern) versuchen sich die Teilnehmer an bis zu 20 Meter hohen Wänden. Bei der im Vorstieg zu absolvierenden Route ist der Athlet über eine am Boden stehende Person gesichert. Im Finale haben die Athleten ein Zeitlimit von sechs Minuten, die Wand anzusehen und die Griffabfolgen einzuprägen. Dann gilt es, ohne Sturz und höher als die Konkurrenz zu klettern.
Mit der Sonderbriefmarkenserie "Für den Sport" unterstützt das Bundesministerium der Finanzen die "Stiftung Deutsche Sporthilfe". Seit 1968 werden durch den Pluserlös Fördermittel für die sozialen Belange und Aufgaben im Bereich des Nachwuchs- und Spitzensports zur Verfügung gestellt.


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