Franz Liszt, geboren am 22. Oktober 1811 in Raiding nahe Sopron, gestorben am 31. Juli 1886 in Bayreuth während der Wagner-Festspiele, gilt als größter Klaviervirtuose der Musikgeschichte. Ihm gelangen geniale Kompositionen und er erlebte große Triumphe. Seit 1848 arbeitete er in Weimar als Komponist und Hofkapellmeister. Privat war er mit der russisch-polnischen Fürstin Carolyne von Sayn-Wittgenstein liiert. Er setzte sich für die Opern des seinerzeit umstrittenen und im Schweizer Exil lebenden Richard Wagner ein. Liszt schuf eigene "Sinfonische Dichtungen" für Orchester als neuartige Symbiosen von Musik und Poesie: "Neu-Weimar". Mit besonders auserwählten Schülern und renommierten Gästen aus Europa rief er in der "Altenburg" ein künstlerisches Leben, das in den europäischen Hauptstädten seinesgleichen suchte. Von 1861 bis zum Ende des Jahrzehnts lebte er in Rom und komponierte geistliche Werke. Von 1869 bis 1886 pendelte er alljährlich zwischen Weimar, Rom und Budapest und führte ein dreigeteiltes Leben als umschwärmter Klavierpädagoge.
Sein Wahlspruch lautete: "Genie oblige"/"Genie verpflichtet"
10-Euro-Silbergedenkmünze "200. Geburtstag Franz Liszt" vom 03.02.2011 und Zehnerbogen der gleichnamigen Sondermarke mit Ersttagsstempel "Berlin".
Format: A4
Numismatische Daten:
Prägejahr / Ausgabetermin:
k.A. / k.A.
Material:
Silber (625/1000)
Randinschrift:
GENIE OBLIGE - GENIE VERPFLICHTET
Prägequalität / Erhaltung:
k.A.
Herstellerinformationen
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